Matthias Schorn
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Press review

Peiner Allgemeine Zeitung 25. 9. 2017

Posted by Matthias Schorn on Sep 25, 2017 in News, Press review | Kommentare deaktiviert für Peiner Allgemeine Zeitung 25. 9. 2017

„Faltenradio“ eröffnete die Saison furios

Ein virtuoses Wechselbad der musikalischen Gefühle erlebte das Publikum im beinahe ausverkauften Peiner Forum zum Auftakt der Kulturring-Saison: Im Rahmen der 31. Niedersächsischen Musiktage verzauberte das österreichische Klarinettenquartett „Faltenradio“ den Saal.

Peine. Musik mit allen Sinnen genoss das Peiner Publikum – schon nach dem ersten Stück erklangen Jubelrufe. Als schließlich kurzzeitig das Licht ausfiel und Zuschauer zu reinen Zuhörern worden, tat das dem Genuss keinen Abbruch. Trotzdem sind die Musikanten, wie sich die vier virtuos aufspielenden Österreicher nennen, ein Erlebnis, das nicht nur schön anzuhören, sondern auch gut anzuschauen ist. Fantastisch, wie die Musiker ihren Instrumenten, die nicht nur auf Klarinetten beschränkt sind, die Töne entlocken und mit ganzem Körpereinsatz völlig unaufgeregt in der Musik schwelgen. Nebenbei haben die Vier, die in den namhaftesten Orchestern und Musikschulen Wiens und Salzburgs ihre Heimat haben, auch noch etwas zu sagen. Philosophische Betrachtungen zur Welt und ihrer Zukunft von Leonard Bernstein über Karl Kraus bis hin zu Konstantin Wecker, dessen bedrückendes Lied „Zigeuner san kummen“ das Publikum verharren lies bevor es mit stürmischen Applaus die Musiker in die Pause begleiteten, führten durchs zweistündige Programm. Die Superstars des Klarinettenspiels bescherten ihrem Publikum einen wilden, aber stimmigen Ritt durch verschiedene Musikgenres: Eben noch atemlos großartigen Jazz zelebriert, nahm „Faltenradio“ Fahrt auf und wanderte per Knopfakkordeon und verschiedenen Klarinetten scheinbar durch die Berge. Auf Jodler wartete das Publikum, obwohl es passend gewesen wäre, erfreulicherweise vergeblich – dies hätte den wirklichen Genuss der so unkitschig und genussvoll gespielten Volksmusik gestört. Auch Dmitris Schostakowitschs 5. Polka passte hier genauso gut rein, wie nach der Pause das grandios gespielte „Fuga y misterio“ von Tango-König Astor Piazzolla oder Franz Schuberts „Leise klingen meine Lieder“, immer wieder unterbrochen durch großartig gespielte Volksmusikstücke. Rockig wurde es zum Schluss, als die Österreicher Falcos „Amadeus“ auferstehen ließen. Stehende Ovationen beendeten ein Konzert der Extraklasse. Grandios!

Schweriner Volkszeitung 24. 9. 2017

Posted by Matthias Schorn on Sep 25, 2017 in News, Press review | Kommentare deaktiviert für Schweriner Volkszeitung 24. 9. 2017

Dann fiel auch noch der Strom aus

„Faltenradio“ war bei seinem dritten Gastspiel in Dechow wunderbar interaktiv, obwohl gänzlich analog. Man hätte es eigentlich anhand ihres Minenspiels beim Eröffnungsbild schon ahnen können: Dieses inzwischen bereits dritte Gastspiel von Alexander Maurer, Alexander Neubauer, Matthias Schorn und Stefan Prommegger bei den Kulturtagen Dechow wird ein anderes. Die vier österreichischen Vollblut-Musikanten von „Faltenradio“ tauchten das diesmal überwiegend aus der westwärts gelegenen Nachbarschaft angereiste Publikum der Dorfbühne in ein Wechselbad der Gefühle. Mit dem hochaktuellen Zitat Leonard Bernsteins: „Die Zukunft unserer Welt wird allen Völkern gemeinsam sein oder sie wird sich als eine sehr unwirtliche Zukunft erweisen.” gab das virtuose Ensemble seinem Bühnenprogramm die Richtung, welches aus gegeben Anlass mit „Respekt“ betitelt ist. „Glauben wir an eine gemeinsame Zukunft?“, fragte Matthias Schorn ins Publikum und sinnierte zugleich, dass aufeinander Zugehen wohl anstrengend sei, es aber durchaus auch vorkomme, die andere Seite zwinkere verführerisch zurück. Derlei tiefsinnige Gedanken ließen die jungen Virtuosen – geboren zwischen 1976 und 1985 in Salzburg und der Steiermark – immer wieder in ihr leidenschaftliches Agieren aus fantastischer Instrumentalität, ausdruckstarkem Sprechgesang und ausgelassenem Volkstanz einfließen, wobei ihnen vielsagende Gesten durchaus nicht abgingen. So etwa bei Faltenradios wilden Ausflügen mit der „Neuen Deutschen Welle“ in die Bronx oder mit Falcos „Amadeus“ in den Popstar-Himmel. Dass bei aller musikalischen Vielfalt ausschließlich klassische Klarinetten, das namensgebende Akkordeon – alias Schifferklavier oder eben Faltenradio – und handgemachte Percussion auf einem Sitzkasten zum Einsatz kamen, unterstrich die Klasse des vor zehn Jahren aus einem Bläserurlaub erwachsenen Ausnahme-Ensembles. Nicht zu vergessen die unkonventionelle Regie des bekannten Wiener Fotografen und Lichtbildners Lukas Beck. Lieferten sich die Klarinettisten Prommegger, Schorn und Neubauer etwa beim „III. Presto“ nach Carl Philipp Emanuel Bach ein kleines Wettrennen mit Alexander Maurers Tasten-Akkordeon oder gebärdeten sich bei zünftiger Hütt‘nmusi bzw. alpenländischen Volksweisen kindlich verspielt mit Klatschen und Jauchzern, so zeigten sich die Vier gemeinsam wie solo bei passender Gelegenheit ebenso taff wie jazzig und durchaus auch mal mysteriös zu Astor Piazolla. Als jedoch ausgerechnet bei einem Polka-Potpourry nach Dmitri Schostakowitsch im „Haus Dechow“ – gewollt oder nicht – der Strom ausfiel, spielte Faltenradio nahezu ungerührt im Dunkeln weiter, nur von einer im Publikum geborgten Handyfunzel und dem Kerzenlicht des Saal spärlich illuminiert. Sollte dieses Manöver womöglich etwas drastisch belegen, dass man Faltenradios Botschaft durchaus auch leise empfangen könne, wenn man nur konzentriert zuhöre, so brauchte es in Dechow dieses „Zaunpfahlwinkes“ eher nicht. Schließlich bedankte sich Faltenradio für diesen unvergesslichen Abend sowohl in Gestalt mitreißender Zugaben als auch explizit mit Matthias Schorns Ansage: dieses Auditorium habe nicht nur jegliche von den Musikanten ausgesandte Stimmung direkt übernommen, sei sogar zeitweise beinahe „stehend ausgeflippt“, sondern habe auch bei drastisch provokativen Stücken wie Helmut Qualtingers „Krüppelschlager“ oder „D‘Zigeiner san kumma“ von Konstantin Wecker nachdenklich schweigend reagiert. Solch einer Empathie zu begegnen sei für sie als Künstler ein seltener Glücksfall – eine Verbindung zwischen den Menschen ganz ohne W-Lan. „Analog ist es doch am schönsten“, verabschiedete sich Faltenradio aus Dechow für diesmal.

Allgemeine Zeitung 11. 9. 2017

Posted by Matthias Schorn on Sep 12, 2017 in News, Press review | Kommentare deaktiviert für Allgemeine Zeitung 11. 9. 2017

Eigenwillig und unterhaltsam

Brome. Eine prächtige Bühne bot der Innenhof der Burg Brome am Sonntag für ein ebenso ungewöhnliches wie mitreißendes Konzert: Die vier Musiker des österreichischen Ensembles Faltenradio gastierten im Rahmen der 31. Niedersächsischen Musiktage in der 800 Jahre alten und sorgfältig sanierten Anlage und interpretierten das Motto der Veranstaltungsreihe „Raum“ auf eigenwillige und höchst unterhaltsame Weise. Die erste Überraschung: Die vier Musiker traten auf und zogen sich zum Erstaunen der 180 Besucher gleich wieder zurück. Nachdem der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Gerhard Döpkens, die Gäste begrüßt hatte, wurde rasch klar, was die Gruppe beabsichtigte. Im Obergeschoss am geöffneten Fenster erklang das erste Stück, überaus virtuos und zugleich sehr musikantisch, für das es den ersten kräftigen Beifall gab. Döpkens hatte unter anderem betont, dass ein Konzert mit derart hochkarätigen Musikern auch dem Zweck diene, den Veranstaltungsort Burg Brome in weiterem Umkreis bekannt zu machen. Martina Fragge vom Veranstalter Musiktage forderte das Publikum auf, dem Musikanten mit der roten Weste zu folgen, sobald er auftreten werde. Dann kam auch schon Andreas Maurer mit dem Knopfakkordeon um die Ecke, fröhliche Alpenmusik schwungvoll intonierend und mit landestypischen Jauchzern untermalt. Die ersten Gäste reagierten spontan und schlossen sich ihm an, als er um die erste Mauer strebte. Allein stieg er den Wall neben der Burg empor, unter dem sich der Lagerkeller befindet, um oben seine drei Mistreiter anzutreffen und mit ihnen gemeinsam Volksmusik vom Allerfeinsten zu spielen. So wurde das Konzert nie langatmig: Es folgten immer wieder Überraschungen zu einer Musik, deren Qualität herausragend war. Die vier Musiker, neben Maurer noch Alexander Neubauer, Stefan Promegger und Matthias Schorn, sind Solovirtuosen bei den Wiener Philharmonikern und Wiener Symphonikern und geprägt durch eine unbändige Freude an Musik aller Art sowie hohe Professionalität der Darbietung.Das Konzert ging weit über das bloße Klangerlebnis hinaus; das gesamte Gelände der Burg wurde in die Vorstellung einbezogen. Der klingende Parcours war darauf angelegt, alle Besucher zu neuen optischen und akustischen Raumerlebnissen einzuladen. Geboten wurde zudem eine große Bandbreite aus Volksmusik, Klassik sowie jüdisch oder arabisch anmutenden Stücken. Das aktuelle Programm von Faltenradio heißt „Respekt“ und widmet sich der Mitmenschlichkeit, ruft dazu auf, aufgeschlossen gegenüber Neuem zu sein. Mit Klarinetten und Knopfakkordeon wurde die Burg im Sturm genommen.

Süddeutsche Zeitung 20. 2. 2017

Posted by Matthias Schorn on Feb 21, 2017 in News, Press review | Kommentare deaktiviert für Süddeutsche Zeitung 20. 2. 2017

Leidenschaftliche Aufklärung

Das Ensemble „Faltenradio“ aus Wien versteht seine Melange aus unterschiedlichen Stilen als kosmopolitische Botschaft

„Die Zukunft unserer Welt wird allen Völkern gemeinsam sein oder sie wird sich als sehr unwirtlich erweisen“. Das hat vor mehr als fünfzig Jahren der große Komponist und Dirigent Leonard Bernstein gesagt. Und mit genau diesem Zitat startete das österreichische Quartett Faltenradio sein Programm „Respekt“ in der ausverkauften Friedenskirche. Um es gleich vorweg zu sagen: Mit dem Auftritt von Faltenradio ist den Organisatoren der Kleinkunstbühne Leierkasten um Frank Striegler ein echter Coup gelungen. Denn die vier Musiker – die Bezeichnung ist übrigens ein Synonym für die Steirische Harmonika – spielen allesamt in der Oberliga ihres Fachs. Alexander Neubauer ist Soloklarinettist bei den Wiener Symphonikern und veritabler Professor. Matthias Schorn ist Soloklarinettist bei den Wiener Philharmonikern, Klarinettist Stefan Prommegger lehrt am Musicum Salzburg. Akkordeonist Alexander Maurer unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater in München und an der Hochschule Linz. Das Quartett wollte ursprünglich „der Volksmusik wieder zu ihrem Recht verhelfen“, wie Schorn der SZ Dachau sagte. Warum? Weil Volksmusik ein gleichberechtigtes Genre neben der Klassik sei, weil viele Komponisten ohne die Einflüsse der Volksmusik gar nicht denkbar seien, wie beispielsweise Gustav Mahler oder Richard Strauss. Aus der Mission Rettung der echten Volksmusik sind inzwischen diverse Programme entstanden, eines davon ist „Respekt“. Wir wollen damit unsere humanistisch-musikalisch-musikantische Haltung zeigen“, sagte Schorn. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und gegen Xenophobie, ein Crossover aus Klassikanleihen und Volksmusikklängen, aus Tango-Assoziationen, Klezmer-Tönen und Gipsy-Jazz-Fetzen, ein Wechselbad der Gefühle: himmelhoch jauchzend, weil Ausnahmemusiker ihr Programm nicht abspulten, sondern lebten. Genau das spürten vermutlich 180 Kinder schon nachmittags beim Konzert in der ausverkauften Friedenskirche. Die Musiker konfrontierten sie mit ihrem Programm. Mehr als eine Stunde lang hielten sogar die kleinsten Zuhörer konzentriert durch. Bei dem „Karneval der Tiere“ durften sie zwar die einzelnen Tiere erraten. Aber das war’s schon mit der Annäherung an das Kindliche. Anders gesagt: Musik kennt kein Grenzen und Generationen. Diese Faszination setzte sich am Abend mit der Ouvertüre zu Bernsteins Musical Candide fort, dieser immer noch mitreißenden Suche nach einer besseren Welt, die mit dem Rückzug ins Private endet. Es fand seine Fortsetzung in Bach-Adaptionen, in Astor Piazzollas „Fuga y misterio“, in Viola Falbs „Floating Thoughts“ oder in unwiderstehlich schwelgerischer Tanzmusik. Das waren gewissermaßen die dringend benötigten Haltegurte fürs Gemüt. Denn „Respekt“ ist kein Samstagabend-Wellness-Musikprogramm. Die Faltenradio-Musiker zeigen vielmehr, was derzeit auch hierzulande gewaltig schiefläuft. Matthias Schorn machte aus Konstantin Weckers „D’Zigeina san kumma“ eine kaum auszuhaltende Parabel auf schon fast alltägliche Hetzparolen. Er ließ brennende Flüchtlingsheime, erschlagene Asylsuchende, in ihre terrorisierte Heimat abgeschobene Menschen wie eine stumme Mahnwache unter dem riesigen Kreuz im Altarraum der Friedenskirche aufscheinen. Wie ein Schlag in die seelische Magengrube wirkte auch Helmut Qualtingers bitterböser „Knüppelschläger“. Nun hätte Faltenradio seine Zuhörer einigermaßen deprimiert zurücklassen können. Aber das hätte wohl nicht den Persönlichkeiten der Musiker entsprochen. Möglicherweise verwandelten sie sich deshalb blitzartig in „vier wilde Hunde“, die ihren Instrumenten unfassbar schöne, berauschende Töne entlockten, Falco mit einer Amadeus-Parodie ihre Reverenz erwiesen und mit Franz Schuberts „Leise flehen meine Lieder“ der großen Trösterin Musik Respekt zollten.

Kunstbox 10. 1. 2017

Posted by Matthias Schorn on Jan 12, 2017 in News, Press review | Kommentare deaktiviert für Kunstbox 10. 1. 2017

Dreierlei von Klarinetten im Harmonikamantel

Dass die Premiere des neuen Programms „Respekt“ der Formation Faltenradio im Emailwerk Seekirchen stattfand, war schon eine kleine Sensation für sich. Vier der besten Musiker Österreichs wählen Seekirchen als „Austragungsort“ für ein neues Programm der Superlative. Seekirchens Antwort: Zwei ausverkaufte Abende in einem berstend vollen Emailwerk. Respekt! Eröffnet wird der Abend mit der Ouvertüre von Leonard Bernsteins „Candide“. Alexander Neubauer, Stefan Prommegger und Matthias Schorn stehen mit Ihren Klarinetten im lyrischen Dialog, erfassen hörbar die subtilsten Details dieses unerhört diffizilen Stückes und über allem schwebt der feinstoffliche Klang von Alexander Maurers Harmonika, die in seinen Händen zu einem Instrument von nahezu grenzenloser Komplexität heranwächst. Damit ist das Wesen dieses Abends bereits skizziert. Egal ob ein „boarischer“ wie „An Schiasl zum 30er“, Konstantin Weckers „D’Zigeina san kumma“ oder Astor Piazzollas „Fuga y misterio“, die Interpretationen von Faltenradio erheben einen Landler gleich wie klassische Stücke in die Sphären des Vollkommenen, man möchte sagen, musikalisch beinahe unerreichbaren, hätte man es nicht gerade tatsächlich gehört. Wenn Faltenradio Viola Falbs „Floating Thoughts“ wiedergibt, wird die Leichtigkeit als Kernbotschaft dieses Stückes für das Publikum ein körperlich spürbarer Zustand. Wenn Qualtingers nachfolgender „Krüppelschläger“ die Bühne in Richtung Zuhörer verlässt, krampft sich einem ob der bösartigen Schwärze von Text und Musik der Magen zusammen. Maurer, Neubauer, Prommegger und Schorn drücken die Essenzen Ihrer Stücke dermaßen präzise und gleichzeitig mit so virtuosen Verzierungen aus, dass man als Zuhörer gar nicht anders kann, als in den Geschichten zu versinken und sich vom instrumentalen und vokalen Geschehen gänzlich vereinnahmen zu lassen. Die heiteren bis kritischen Beipacktexte, mit der die vier herausragenden Musiker ihre Stücke abwechselnd versehen, inspirieren das Publikum zur Nachdenklichkeit. Der Bedeutungsschwangerste davon von Meister Bernstein: „Die Zukunft wird allen Völkern gemeinsam sein – oder sie wird sich als sehr unwirtliche Zukunft erweisen“, ein Szenario, das tagtäglich an Realität gewinnt. Faltenradio spielt mit seinem Programm „Respekt“ in der Weite zwischen gemeinsam und einsam und tritt gleichzeitig selbst den Beweis an, dass gemeinsam sich besser anfühlt und vor allem besser klingt. Das Quartett bewies an diesem Abend einmal mehr, das Musik tatsächlich grenzenlos sein kann. In der Botschaft, vor allem jedoch in der Perfektion der Ausführung. Faltenradio ist sowohl in der Lyrik als auch in der Meisterschaft an den Instrumenten ein Qualitätsstatement wie es in Österreich vermutlich kein zweites gibt. Mann kann nicht anders als den vier Herren tiefsten Respekt zu zollen.

Operaclick.com 25. 11. 2016

Posted by Matthias Schorn on Nov 25, 2016 in News, Press, Press review | Kommentare deaktiviert für Operaclick.com 25. 11. 2016

Da alcuni anni la Konzerthaus di Berlino dedica un’intera giornata a un compositore: una maratona domenicale che stavolta ha visto protagonista Franz Schubert. Uno dei concerti previsti in tale „Schubertiade“ ha avuto luogo anche due giorni prima, con l’ungherese Ivan Fischer a capo dell’orchestra di casa, di cui è direttore stabile da circa cinque anni. Il programma era interessante e prevedeva cinque brevi composizioni e non certo fra le più frequentate del musicista austriaco sebbene la Quinta Sinfonia e le Cinque Danze tedesche sono pagine di una certa popolarità. Nel complesso si è avuta una playlist tanto lieta negli umori quanto di piacevole ascolto, e inoltre c’è stata l’occasione di conoscere tre eccellenti solisti.

Anna Lucia Richter ha dato smalto a Der Hirt auf dem Felsen, composito Lied su testo di Wilhelm Müller la cui prima esecuzione si ebbe nel 1830, due anni dopo la scomparsa del musicista, che ha quasi le dimensioni e lo stile di un’aria d’opera. Dipinge i vari stati d’animo di un pastore che contempla la natura, poi si lascia andare alla nostalgia verso il suo amore lontano e alla fine con tono gioioso si rivolge alla primavera che si avvicina. La Richter ha un timbro caldo e rotondo, autenticamente lirico ed esprime molto bene questa varietà di umori con una tavolozza di colori e di accenti davvero ammirevole. L’emissione leggera e ben salda le fa affrontare con padronanza anche le agilità finali.

La particolarità di questa composizione è che originariamente prevedeva accompagnamento non del solo pianoforte ma anche del clarinetto. Qui è stata presentata nell’orchestrazione molto più tarda, del 1887 approntata da Carl Reinecke, allora Kapellmeister della Gewandhausorchester di Lipsia, e clarinettista è stato il giovane Matthias Schorn, esuberante nei suoi movimenti quasi di danza nei momenti più vivaci. Il solista si è ben compenetrato nelle atmosfere poetiche, e il suo accompagnamento è stato ora dialogante con la voce, ora a suo commento o pronto ad introdurre una nuova sezione.

Berliner Morgenpost 22. 11. 2016

Posted by Matthias Schorn on Nov 25, 2016 in News, Press, Press review | Kommentare deaktiviert für Berliner Morgenpost 22. 11. 2016

Luxuriöse Klangkultur zum Niederknien

Komponisten-Marathon im Konzerthaus: Zehn Stunden lang fast nur Werke von Franz Schubert

Was für ein organisatorischer Aufwand, was für ein musikalischer Kraftakt: zehn Stunden lang nur Werke von Franz Schubert im Konzerthaus am Totensonntag, von 12 bis 22 Uhr in allen Sälen. Bei der fünften Ausgabe des sogenannten Komponisten-Marathons erwartet die Zuhörer eine attraktive Mischung aus frühem und reifem Schubert, aus Bekanntem und Unbekanntem, aus intimer Kammermusik, repräsentativer Sinfonik und sogar geistlicher Musik. Dazu kommen illustre Interpreten wie die Wiener Sängerknaben, der Tenor Christoph Prégardien und Starpianist Arcadi Volodos. Leider überschneiden sich einige Konzerte zeitlich. So kann man das Schubert-Programm des Konzerthausorchesters nur in voller Länge hören, wenn man auf Christoph Prégardien im Werner-Otto-Saal verzichtet.

Vielleicht hat gerade deshalb Iván Fischer ein ebenso kluges wie vielseitiges Schubert-Programm für das Konzerthausorchester zusammengestellt. Ein Programm, das den Komponisten in beeindruckender Vielfalt zeigt. Da ist zum Beispiel der jugendliche Schubert mit fünf Deutschen Tänzen D 90 vertreten, die er einst als Hausmusik für seine Familie schrieb und nun in einer Fassung für Streichorchester erklingen. Hier wie auch in der späteren Sinfonie Nr. 5 zeigt sich Schuberts glühende Mozart-Verehrung. In seiner Ouvertüre zum Schauspiel „Die Zauberharfe“ kommen noch Beethoven und Rossini als Vorbilder hinzu. Ganz nach typischem, reifem Schubert klingt dagegen „Der Hirt auf dem Felsen“ für Sopran und Klarinette – eigentlich ein Kammermusikwerk mit Klavier, das Iván Fischer in einer raren Orchesterversion präsentiert. Das Konzerthausorchester pflegt ein warmes, einladendes Schubert-Spiel mit runden Bläsern und schlanken Streichern. Schlank und hell wirkt auch Anna Lucia Richters Sopran – eine lyrische Mozart-Stimme mit verführerisch frischer Mittellage und mitunter etwas forcierten Spitzentönen. Elegant und schmiegsam wirken die Klarinettengirlanden von Matthias Schorn. Nach so viel Helligkeit und Wärme mutet der Auftritt der Leipziger Vokalgruppe Amarcord wie ein Kontrastprogramm an: Sie singen im kleinen Saal in vollkommener Dunkelheit – während ihre Stimmen kühlsilbern glänzen. Im Programmheft heißt diese Veranstaltung „Dunkelkonzert“. Eine Bezeichnung, die auch auf Arcadi Volodos‘ Auftritt kurz danach zutrifft. Das Publikum sitzt hier ebenfalls in kompletter Dunkelheit, die Steinway-Klaviatur ist in schummriges Licht getaucht, sodass der Pianist gerade eben seine Finger und die Tasten sehen kann. Volodos gilt als passionierter Nachtmensch, CD-Aufnahmen pflegt er gegen drei Uhr morgens zu machen – sehr zum Leidwesen seiner Produzenten und Tonmeister. Und auf noch etwas nimmt Volodos keine Rücksicht: Dass im Konzerthaus heute eigentlich ein Schubert-Marathon stattfindet. Denn seine ersten beiden Stücke sind Schumanns Papillons op. 2 und Brahms‘ Intermezzi op. 76. Hier wie auch für Schuberts große A-Dur-Sonate D 959 gilt: Volodos verfügt über eine luxuriöse Klangkultur zum Niederknien. Der unendlich feine Gesang seiner rechten Hand ist auch noch im vierfachen Pianissimo herzergreifend präsent.

Augsburger Allgemeine 24. 10. 2016

Posted by Matthias Schorn on Nov 17, 2016 in Press, Press review | Kommentare deaktiviert für Augsburger Allgemeine 24. 10. 2016

Faltenradio brachte einen ganzen Tierpark mit

Die österreichischen Spitzenmusiker boten dem Publikum geklatschte Zwiefache und Bodypercussion.

Brunft und Jagd können nie gemeinsam stattfinden.“ Deshalb findet beides auf der Bühne im Foyer des Landsberger Stadttheaters auch abwechselnd statt. Zwei Steirische möseln in der Tiefe der Gefühle, zwei Klarinetten lachen sie aus ob ihrer schwerfälligen Annäherungsversuche. Das Ganze war der Beginn der aktuellen Veranstaltung von s’Maximilianeum. Die Landsberger Kleinkunstbühne hatte „Faltenradio“ ein weiteres Mal engagieren können und die vier österreichischen Spitzenmusiker Matthias Schorn, Alexander Maurer, Alexander Neubauer und Stefan Prommegger brachten als Dank nicht nur Diatonische, Cajon, Gitarre, Glöckchenband und ein ganzes Sortiment an Klarinetten, sondern gleich einen ganzen Tierpark mit.

„Zoo“, so heißt das aktuelle Programm, ist eine Hommage an Viecher in der Musikliteratur. Die gibt es schließlich nicht nur im bekannten „Karneval der Tiere“. Vielmehr sprangen sie seit Jahrhunderten munter über die Notenlinien, inspirierten Komponisten des Barock ebenso wie Romantiker. Mitunter hießen auch Musiker wie ein Tier –möglicherweise wegen dessen Gesangs. Faltenradio also balzte erst mal im nicht ganz voll besetzten Foyer. Danach durfte Tarquinio Merula (= Amsel), zu Wort beziehungsweise Ton kommen. „Es gibt kaum ein Tier, das so viel kann wie ein Käfer.“ Wenn alle Arten zusammengenommen werden, dann hat Faltenradio da recht. Was diese Käfer aber mit John Dowlands Liebesseufzer „Come again“ oder mit dem Yellow Submarine der Beatles, das so hervorragend, weil gleiche Tonart, das Renaissance-Stück übernahm und fortführte, zu tun haben, das erschloss sich nicht jedem der Zuhörer. Möglicherweise war es die Lautmalerei vom „Beatle“ zum „Beetle“, dem Käfer.

Überhaupt waren die gesprochenen Überleitungen mitunter recht skurril und scheinbar ohne Zusammenhang. Sie mussten halt sein, weil das Instrumentarium fürs nächste Stück präpariert werden musste. Was soll’s, Faltenradio überzeugte und begeisterte mit hervorragender Musik, mit Arrangements, die nahtlos von der Klassik in Alpenländisches wechselten, mit geklatschtem Zwiefachen und Bodypercussion, bei der einem beim Zuschauen ganz schwindlig wurde. Letzteres bot Faltenradio auch langsam, zum Mitmachen, quasi als Workshop im Schnelldurchlauf an.

Mit dem Hummelflug verabschiedeten sich die Zoowärter in die Pause, als Affen, tierische Urlaute kreischend, kamen sie zurück. Jetzt wurde es modern, aber nicht weniger tierisch. Mogli bekam gute Ratschläge, der einsame Cowboy trieb seine muhende Herde über die Steppe. „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“? Bei Falco, auf den sie in Österreich immer noch mächtig stolz sind und der natürlich nicht fehlen durfte, ist das Fehlanzeige. Der rockte als „Superstar“ auf der kleinen Landsberger Bühne und vielleicht ist er wirklich Teil des Faltendradio-Zoos. Weil er ein Exot ist oder einfach nur wegen seiner Hündchen, die er meist dabei hatte.

Kreisbote 17. 10. 2016

Posted by Matthias Schorn on Nov 17, 2016 in Press, Press review | Kommentare deaktiviert für Kreisbote 17. 10. 2016

Falco im musikalischen Zoo

Landsberg – Ein getragenes alpenländisches Volkslied macht den Anfang. Gespielt von zwei Akkordeons, genauer gesagt diatonischen Knopfakkordeons. Und angeblich nennt man dieses Instrument in Österreich auch Faltenradio. Das vierköpfige Ensemble „Faltenradio“, das s’Maximilianeum schon zum zweiten Mal nach Landsberg locken konnte, ist mindestens genauso schillernd wie sein Name. Wer bei den ersten Klängen glaubt, sich bei lieblicher Volksmusik entspannen zu können, hat sich gründlich geirrt: Die zwei Klarinettisten, die die Akkordeonspieler ablösen, jubilieren virtuos. Aber im Reich der Klassik.

Faltenradio, das sind vier exzellente Klarinettisten (inklusive Bassetthorn und Bassklarinette), deren Talent auch vor Akkordeon, Gitarre, der Kistentrommel Cajón und dem Beatboxing keinen Halt macht. Und ja, singen tun sie auch noch: ­Matthias Schorn, Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker und Alexander Neubauer, der bei den Wiener Symphonikern Klarinette und Bassklarinette spielt. Alexander Maurer und Stefan Promegger geben ihr Können an den Hochschulen für Musik in München, Salzburg und Linz weiter. Und alle vier sind leidenschaftliche Volksmusiker – aber auch, so sagt es ihre Webseite, Moderatoren, Genießer, Allrounder und Workaholics.

Der gesamte Abend widmet sich dem Tierischen. Nicht umsonst heißt das aktuelle Programm des Ensembles „Zoo“. Zwei eitle Gockel-Klarinetten wetteifern in der frühbarocken Gioconda von Tarquinio Merula, die von vier singenden Beatles-Käfern mit „Yellow Submarine“ abgelöst werden. Schuberts „Forelle“ entwickelt sich aus einem Wiener Walzer, von da geht’s zum mit flamencoartigem Klatschen rhythmisierten Volkslied, abgeschlossen durch einen leidenschaftlichen Jauchzer. Bei diesem Motto darf natürlich Camille Saint-Saëns „Karneval der Tiere“ nicht fehlen: Die Musiker sind sich nicht zu schade, einzelne Tierarten auch pantomimisch nachzuahmen. Gefolgt von Mendelssohn’scher Romantik und der Frage „Warum fliegt eigentlich ein Flugzeug“ – auf die ein rasend schneller „Hummelflug“ folgt.

Nach der Pause und diversen Tiergeräuschen wird das Publikum in zwei Gruppen einbezogen: Klatschen, Schnippen und am Ende eine Wortsilbe rufen. Die erste Gruppe hat die Silbe „bim“. Es entwickelt sich eine Art Kanon, der durch die Wortsilbe der zweiten Gruppe („bo“) die Zuschauer zusammenzucken lässt – „angewandter Rassismus“, wie es Alexander Neubauer nennt. Denn als „Herrentiere“ seien schon ganze Völker freudig tanzend in den Krieg gezogen. All das ist Vorspiel für ein irisches Volkslied, das sich zum mit Schellen untermalten Volkstanz entwickelt. Daraufhin Musik aus dem Schtetl und dem Balkan – die Sache mit den Herrentieren. Dazu passend auch Cajón-untermalter Jazz von Pink Martini, mit großartigem Charme von Stefan Promegger gesungen, der auch Balus Gemütlichkeitslied lässig interpretiert.

Das letzte Lied gehört den Wienern: Bei solch einer österreichischen Musikmelange darf Falcos „Rock me Amadeus“ nicht fehlen. Der tierische Bezug? Nun ja … Aber laut Schorn ist das Lebendigmachen von toten Legenden die einzige Chance, um gegen den an diesem Abend ebenfalls auftretenden Josef Hader zu bestehen.

Alle Stücke sind vom Quartett perfekt arrangiert, was natürlich auch an der Multi-Instrumentalität jedes Einzelnen liegt: Die Musiker wechseln ihre Instrumente im rasanten Galopp. Sie spielen Bauerngstanzl, Stubenmusik und platteln, Musik, die es nicht weniger wert ist, auf der Bühne gespielt zu werden, als Klassik oder Jazz. Ein leidenschaftlicher Crossover quer durch die Musikgeschichte, Klassik im neuen Gewand, Jazz in neuen Hosen. „Faltenradio“ bietet hervorragende Musiker, feinsinnige Kabarettisten, Volkstänzer und Comedians. Dass sie auch ganz artig sein können, zeigte die zweite Zugabe: Palästrinas Psalmvertonung „Sicut cervus desiderat“, ursprünglich für A-cappella-Chor geschrieben, verwandelte das Foyer des Stadttheaters nahezu in einen sakralen Raum. Und ja, in diesem Psalm kommt ein Hirsch vor.

Die Presse 9. 10. 2016

Posted by Matthias Schorn on Nov 17, 2016 in News, Press, Press review | Kommentare deaktiviert für Die Presse 9. 10. 2016

Eindringliche „Tosca“ ohne Allüre und Furor

Anja Harteros sang gefühlvoll in der Staatsoper. Ihre Partner blieben weitgehend grobschlächtig.

Anja Harteros erstmals in der Titelpartie von Puccinis „Tosca“ an der Wiener Staatsoper: Das sorgt für Aufsehen bei hiesigen wie angereisten Opernfreunden – und für die Begegnung mit einer nicht alltäglichen Rollenauffassung. Die Tosca der Deutschgriechin mit dem cremig-kostbaren Sopran trägt die Allüre der gefeierten Künstlerin keineswegs mit voller Intensität in ihr Privatleben mit Cavaradossi. Ihre anfänglichen Eifersuchtsaufwallungen sind nicht die unkontrollierten Explosionen einer Diva. Eher wird man Zeuge von Verstimmungen in einer stabilen Beziehung: Der Szene mangelt es an doppelbödiger Spannung, zumal es während des ersten Akts immer wieder wackelt im Orchestergraben.

Platter Bösewicht. Mikko Franck will seine diesmal etwas zügigere, aber unvermindert scharfkantige Lesart verwirklichen; sie klingt vorerst aber nicht so gut vorbereitet wie mit dem Trio Gheorghiu-Kaufmann-Terfel im vergangenen April. Erst im zweiten Akt, wenn Tosca von Scarpia mit aller Drastik bedrängt wird, gewinnt die Aufführung an Dichte, schaukelt sich das Geschehen glaubwürdig auf. Packend, wie sie vor ihrer Verzweiflungstat nervös durchprobiert, welche die beste Methode wäre, das Messer vor Scarpia zu verbergen: Jetzt nur nichts falsch machen, scheint es ihr durch den Kopf zu schießen. Diese Maxime gilt auch für die Sängerin Anja Harteros – und man dankt es ihr sogar. Ihre Tosca erfreut mit fein modellierten, lyrischen Details und verlässt auch in den fulminant gesteigerten Momenten nie die Gefilde des Schöngesangs: „Vissi d’arte“, halb vom Sofa geglitten begonnen, fehlt jedes Pathos oder der Drang zum äußeren Effekt, sondern bleibt ein introspektives Gebet. Die Emotion bebt spürbar darunter.

Die beiden in Wien in diesen Partien bereits bekannten Partner der Harteros sind dagegen von robusterem Zuschnitt, wobei Jorge de León als Cavaradossi besser abschneidet. Besondere dynamische Differenzierung oder eine ausgeklügelte schauspielerische Leistung sollte man von ihm nicht erwarten, und seinem etwas verhangen-dunklen, an matte Bronze erinnernden Stimmklang fehlen Wandlungsfähigkeit und Vortragsnuancen: In „E lucevan le stelle“ betörte wieder einmal nur der Belcantoschmelz der Klarinette, nicht auch jener des Tenors. Immerhin aber kann de León dem dissidenten Maler ohne sonderliche Mühe verlässliche Heldenstatur verleihen.

Marco Vratogna fällt dagegen deutlich ab: Er gibt als in jeder Hinsicht brutaler Scarpia alles und versucht vergeblich, sich mit aller Kraft noch zu überbieten. Hat er sich als einspringender Simon Boccanegra dieser Tage noch mit allerlei angeschliffenen Tönen eine Anmutung von Schöngesang verleihen wollen, zehrt er nun als platter Bösewicht mit Brunnenvergiftertimbre von der stimmlichen Substanz. Ausdauernder Jubel.

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Aktuelle Neuigkeiten

  • Salzburger Nachrichten 6. 1. 2019
  • Ostsee Zeitung 6. 1. 2019
  • Schwäbische 26. 6. 2018
  • Schweriner Volkszeitung 19. 3. 2018
  • Ostsee Zeitung 19. 3. 2018

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Zukünftige Konzerte

Feb
20
Mi
2019
19:30 Faltenradio RESPEKT @ Wien
Faltenradio RESPEKT @ Wien
Feb 20 um 19:30
Faltenradio mit dem Programm „Respekt“ im Wiener Radiokulturhaus, Wien Infos unter www.faltenradio.com
Mrz
5
Di
2019
19:30 Strauss Duetto Concertino @ Wien
Strauss Duetto Concertino @ Wien
Mrz 5 um 19:30
Richard Strauss Duetto Concertino gemeinsam mit Sophie Dervaux und den Lucerne Festival Strings im Wiener Konzerthaus Infos und Kartenverkauf unter www.konzerthaus.at
Mrz
7
Do
2019
19:30 Strauss Duetto Concertino @ Luzern
Strauss Duetto Concertino @ Luzern
Mrz 7 um 19:30
Richard Strauss Duetto Concertino gemeinsam mit Sophie Dervaux und den Lucerne Festival Strings im KKL Luzern Infos und Kartenverkauf unter www.kkl-luzern.ch
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